Beide Seiten haben mobilisiert und das war gut so! Gut deshalb, weil Demokratie genau so funktioniert und weil letzten Endes doch die Sachlichkeit obsiegt hat. Und diesbezüglich hat auch die RPK ihre Aufgabe sehr gut und im Sinne der Stimmbürger mehr als erfüllt und auch dies muss zur Meinungsbildung als Faktor erwähnt werden.
Einverstanden, die Ausführungen des Gemeinderates hätten sich auch kürzer halten können und die Anspannung auf beiden Seiten war fühlbar! Aber auch aus den verschiedenen Voten gegen den Hardegg-Kauf war schnell erkennbar – hier geht es nicht um die Sache sondern einzig um Formalien oder wie es die SVP Präsidentin ausgedrückt hatte: der Gemeinderat und sein Präsident sollten für ihr Handeln abgestraft werden. Gerade aus diesem Blickwinkel heraus betrachtet, ist es mehr als billig sich wegen verletzten Formalien gegen die Vernunft und Sachlichkeit zu stellen und sich damit eine einfachere Zukunft zu verbauen!
Selbstverständlich hätte der Regensdorfer Gemeinderat nach dem Urteil des Bezirksrates seine Kommunikations-Strategie anpassen müssen und sich auch gegenüber dem Stimmvolk anders positionieren müssen, aber eben dieses Stimmvolk hat letzten Endes auch sachlich entschieden und damit die Weitsichtigkeit unseres Gemeinderates positiv beantwortet und das ist, was letztendlich zählt!