Seit dem Jahre 2006 zählen Schulleitungen zum üblichen Bild der Volksschule im Kanton Zürich. Mit dieser Einführung ist auch eine neue und klare Aufgabenteilung zwischen der operativen und strategischen Führung einhergegangen.
Konkret heisst dies, dass sich die Schulleitungen primär um das operative, also das Tagesgeschäft zu kümmern hat, wogegen die gewählte Schulbehörde sich primär der strategischen Führung widmen soll. Damit zusammen haben sich auch zusätzliche Kosten für die erhöhten Stellenprozente im Bereich der Schulleitungen ergeben.
Konsequenterweise müsste damit aber auch eine Reduktion der Anzahl Behördenmitglieder einhergehen, da verschiedene Aufgaben an die operative Führung delegiert wurden. Eine aktive Zusammenarbeit mit den politischen Gemeinden in den Bereichen Immobilien und Finanzen, eventuell auch Informatik, könnte zu weiteren und erheblichen Einsparungen führen soweit der politische Wille dazu vorhanden ist.
Einverstanden, die Primarschulen sind diesbezüglich in unserem Einzugsgebiet bereits einen Schritt weiter gegangen indem die Schule in die einzelnen, politischen Gemeinden eingebunden wurden (Buchs & Regensdorf) oder bereits waren (Dällikon).
Da stellt sich natürlich die Frage, weshalb die Kreisgemeinde Buchs-Dällikon-Regensdorf der Sekundarschule nicht ähnliche Wege sucht, die Kosten weiter zu optimieren oder die Grösse der Schulbehörde zahlenmässig auf maximal fünf Mitglieder zu reduzieren?
Die Stärkung der operativen bei einer gleichzeitigen Reduzierung der strategischen Führung, müssten doch auch zu kürzeren Wegen und damit Zeit-nahen Entscheiden beitragen?
Was den Primarschulen Buchs und Regensdorf bereits bestens gelungen scheint, müsste doch auch für die Sekundarschule Buchs, Dällikon, Regensdorf ein gutes Vorbild sein oder spricht etwas vollständig dagegen? Und ein regelmässiger Erfahrungsaustausch unter Schul-„Profis“ ist doch immer wieder hilfreich oder?